Endlich war es soweit. Jürgen Müller vom ASB parkte den ASB-Wünschewagen hinter dem Gymnasium. Schnell versammelten sich einige Schülerschaft, Lehrkräfte und das Freiwillige Ganztagsschule-Team um den Besucher. Gemeinsam erhielt der Besucher nach einer herzlichen Begrüßung einen Deko-Scheck über 2.100 Euro. Die Spende war in erster Linie durch das Engagement der Kinder möglich geworden. Ergänzend waren auch weitere Zuwendungen durch Lehrkräfte und Eltern erfolgt.
Wochenlang hatten sich die Kinder und das Team der FGTS auf einen dann erfolgreich durchgeführten Adventsbasar vorbereitet. Es wurde gebacken, genäht, gebastelt und gemalt. Die Arbeit hat sich gelohnt. Die FGTS-Leiterin Sylvia Grisafi: „Denn obwohl der Adventsbasar dieses Jahr wegen der Pandemie auf den Schulhof verlegt und mit 3 G Regelung durchgeführt wurde, kamen so viele Besucher wie nie zuvor.“
Sogar der Ministerpräsident des Saarlandes, Tobias Hans besuchte die Stände und bestaunte die vielfältigen Auslagen. Geduldig stand er auch Rede und Antwort, und der ein oder andere besitzt jetzt ein Selfie mit dem Ministerpräsidenten. Während des Adventsbasars konnte das Äußere und Innere eines solchen Wünschewagens bestaunt werden. Projektleiter Jürgen Müller stand Rede und Antwort.
Glühwein und Kinderpunsch halfen gegen die klirrende Kälte und bald ergaben sich angeregte Gespräche. Selbstverständlich waren auch Schulleiter Mark Hubertus und Alexander Hoffmann, Geschäftsführer der St. Wendeler Initiative für Arbeit und Familie (FGTS), aktuell und zurückliegend dabei und dankten für den sozialen Einsatz.
Der Erlös ging schon dem Projekt ASB-Wünschewagen zu. Das Projekt ASB-Wünschewagen ermöglicht Menschen in der letzten Lebensphase die Erfüllung eines Traumes – den letzten Besuch des ebenfalls erkrankten Partners im Seniorenheim oder den letzten Besuch der Christmette, allesamt bescheidene Wünsche. Manchmal wird auf einer Tagestour auch ein Ferienort angesteuert, wenn es die Kräfte des Patienten zulassen. Das Angebot wird übrigens weniger von hochaltrigen Menschen genutzt, vielmehr in der Tendenz eher von Menschen der Altersgruppe 50 und 60.